Buchmesse – Leipzig liest im BFW Leipzig (Teil 2)

Silvia Sachse: Es war einmal in Sachsen
Silvia Sachse: Es war einmal in Sachsen

Das gebrochene Verschbrechen …

… und andere ins 21. Jahrhundert verfrachtete Erzählungen der Gebrüder Grimm präsentiert Silvia Sachse mit ihrem Erstlingswerk, das Ende 2013 im Herkules Verlag, Kassel, erschienen ist. So heißt es in der Verlagsbeschreibung des Buches: „Silvia Sachse hat in diesem Buch fast ausschließlich Grimm’sche Märchen in sächsischer Mundart mit viel Humor modernisiert und in Gedichtform neu aufgeschrieben. Die Handlung hat sie meist nach Sachsen verlegt. Angeregt durch Lene Voigts einzigartige ‚Säk’sche Glassigger‘ und ‚Säk’sche Balladen‘ ist der Autorin ein außergewöhnliches Buch gelungen.“

Illustriert wurde dieses feine Büchlein von Thomas Oberbuchner. Seine feinen Linien, frech angesetzt, erinnern an Karikaturen und unterstreichen so bildlich die humoristischen Geschichten Hans im Glück („Meine große Schuchendliebe“), den Fischer und seiner Frau („Angeln am Gulgwizzer See“) oder Frau Holle („Ä himmlischer Winder“).

Dass sich beide, Silvia Sachse und Thomas Oberbuchner, nun am 14. März, um 19:00 Uhr zu einer Lesung und einem anschließenden Gespräch im Berufsförderungswerk (BFW Leipzig Leipzig), in die Georg-Schumann-Straße 148 einfinden, kommt nicht von ungefähr. Silvia Sachse lernte am BFW Leipzig als Teilnehmerin der beruflichen Rehabilitation von 1996 bis 1998. Dabei lernte sie den Ausbilder Thomas Oberbuchner kennen, der damals wie heute als Ausbilder für die Mediengestalter an der Bildungseinrichtung tätig ist. „Herr Oberbuchner war damals derjenige“, erinnert sich Silvia Sachse, „der mir geraten hatte, mich überhaupt erst einmal mit Lene Voigt zu befassen.“

Gelesen wird das Buch an diesem Abend von Jürgen Fliegel. Dabei wird der Schauspieler von der „Theaterkompanie Leipzig“ die Lesung mit Ausschnitten aus seinem Lene-Voigt-Programm „Sächsische Spezialitäten“ würzen.

Die Gäste können sich am 14. März, ab 19:00 Uhr auf einen Abend in märchenhafter sächsischer Mundart im Bistro des BFW Leipzig freuen, das ist „verschbrochen“.